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Fischer, Hans Eberhard – Eine lange Geschichte vom kleinen Hans

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Eine lange Geschichte vom kleinen Hans

978-3-86289-147-4

Es ist eine lange Lebensgeschichte, auf die der kleine Hans zurückblicken kann, 90 Jahre eines Lebens, das viele Facetten hat. Da gibt es die Heimatstadt Greiz in den 1930er und 1940er Jahren, an die ihn vieles bindet, der Dienst als Flakhelfer in den letzten Tagen des Krieges, das Studium in Jena und Greifswald und schließlich viele Jahre am Züchtungsinstitut in Kleinwanzleben, wodurch die Lebensgeschichte zugleich Instituts­geschichte wird, vermittelt über die Erlebnisse mit den Mitarbeitern und Direktoren. 
Hans gründet mit Helga eine Familie und lässt teilhaben daran, wie diese wächst und eine große Gemeinschaft wird. Aber er ist auch leidenschaftlicher Musiker, Schriftsteller, Iris-Züchter und Reisender. Alles zusammen bildet das Bild vom kleinen Hans, der noch nicht am Ende seiner langen Geschichte angekommen ist.

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Gorton-Stein, Margarete – Das Erbe.

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Das Erbe. – Eine ostdeutsche Engländerin als Hausbesitzerin in Halberstadt

978-3-935358-82-8

Eine Frau, in Halberstadt als Kind der Architektenfamilie Stein aufgewachsen, erfährt 1948 über raschend, dass dies nur ihre Pflegeeltern sind und sie zu ihrer eigentlichen Familie in das Saarland zurück muss. Sie lebt dort, geht dann nach England. Mit dem Tod ihrer Halberstädter Eltern erbt sie die „Stein-Ecke“ in Halberstadt und entschließt sich nach der Wende 1989, ihr Erbe selbst zu verwalten. Hier lernt sie nun alles kennen: Immobilienhaie, Bänker, Raubritter aus westlichen Gefilden, die nur mieten, aber nicht zahlen, Baufirmen, die den neuen Bedingungen nicht gewachsen sind, Probleme mit Mietern und vor allem die Immobilienkrise im Osten. Aber sie lebt hier auch. Sie blickt auf diese Ostdeutschen mit dem Blick einer Frau, die zwar von außen kommt, aber dazu gehört. Sie findet Freunde, und sie bezieht ihre Freunde aus England und ihre Kinder in England und Australien in ihre Halberstädter Probleme ein. Mit der Beschreibung dieses Lebens ist ein faszinierender Text entstanden, der hilft, offener miteinander umzugehen, einen Blick für den anderen zu haben.

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Hedderich, Hans-Robert – Unterwegs in meinem Leben.

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Unterwegs in meinem Leben. – Kindheit und Jugend eines Wandervogels

978-3-938380-32-1

H.R. Hedderich erzählt die Geschichten seiner Kindheit und Jugend: Mehr oder weniger gewollt geboren, aufgewachsen in den Jahren des Zweiten Weltkrieges mit „Kinderlandverschickung“ und erlebten Bombenangriffen, reift er in den Nachkriegsjahren, die von Mangel und Improvisation geprägt waren. Als Tischler begibt er sich, zu dieser Zeit schon etwas Ungewöhnliches, auf die Walz. Er ist sein ganzes Leben unterwegs, sinnbildlich und im wahrsten Sinne des Wortes.

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Ilte, Gerd – Elisabeth von Gustedt... ein Leben für die Rechte der Frau

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Elisabeth von Gustedt...  ein Leben für die Rechte der Frau

978-3-86289-041-5

Die Gutsherrentochter Marianne Thekla Elisabeth Perpetua von Gustedt, * am 10. Dezember 1885 in Berßel (Kreis Halberstadt), war eine von ca. 80 Frauen, die zwischen 1930 und 1945 als Gaufrauenschaftsleiterinnen halfen, faschistische Politik durchzusetzen. Sie gehörten zum Stab des Gauleiters und galten als »Politische Leiter«. Aber Elisabeth von Gustedt hatte das Amt für den wichtigen Gau Berlin übernommen, weil sie glaubte, dort etwas für die von ihr erstrebte Gleichstellung der Frau bewirken zu können. Als sie erkannte, wohin der Faschismus führte, wurde sie zur Widerstandskämpferin, die mit Gefängnis und Konzentrationslager bestraft wurde. 

Das biografische Lesebuch stützt sich auf ihr hinterlassenes Werk. Die von ihr dargestellten Fakten und ihre Wertungen tragen oft einen recht subjektiven Charakter. Trotzdem sind sie insgesamt historisch vielschichtig, oft ergreifend.

Vorbemerkung

Die Biografie der Schriftstellerin und Widerstandskämpferin Elisabeth von Gustedt entstand in enger Zusammenarbeit mit Frank Wrede, dem Enkel, und stützt sich in Teilen auf sein Manuskript zu einem Vortrag über ihr Leben. Eine große Hilfe war auch die Möglichkeit, das von Gisela und Ruprecht von Gustedt in Deersheim aufgebaute Familienarchiv nutzen zu können. In Deersheim und bei Frank Wrede befinden sich Teile des schriftlichen Nachlasses. Das Bundesarchiv in Koblenz verwahrt einen 37 Bände umfassenden Nachlassteil, Signatur N 1121. Weitere noch nicht vollständig erschlossene Unterlagen befinden sich in 22 Kartons im Deutschen Literaturarchiv Marbach. 

Die Fotografien von der Zerstörung Halberstadts 1945 wurden freundlicherweise von den Städtischen Museen Halberstadt für diese Ausgabe zur Verfügung gestellt.

Elisabeth von Gustedt hat umfangreiche Berichte über ihr Schick­sal hinterlassen, an die sich diese Biografie anlehnt. Die von ihr dargestellten Fakten und ihre Wertungen tragen oft einen recht subjektiven Charakter. Trotzdem sind sie insgesamt ein historisch vielschichtiges, oft ergreifendes Werk.

Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf ihren Erlebnissen in der Hitlerzeit. Ihr erzählerisches und lyrisches Werk musste auf Beispiele beschränkt bleiben. 

Zum Erscheinen des Buches haben neben den Genannten vor allem der Geschichts- und Heimatverein Wernigerode e.V., der Landrat des Harzkreises, Dr. Michael Ermrich, und in seinem Auftrag Matthias Meißner beigetragen. Ihnen allen sei gedankt.

Frühjahr 2012

Gerd Ilte

 

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Juretzky-Waschek – Gratwanderung.

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Gratwanderung.

Als "Künstlerin" in der russischen Kommandantur.  3. Auflage

978-3-935358-19-4

Eine junge Frau erlebt das Ende des Krieges und die ersten Nachkriegsjahre auf ihre ganz eigene Weise. Noch in den letzten Kriegstagen wird sie als Schwesternschülerin eingezogen, zieht gegen die Richtung, in der viele flüchten, um wieder zurück zu ihren Eltern in Gardelegen zu kommen. Dabei hat sie erste Begegnungen mit Besatzungstruppen: den Amerikanern, den Engländern, schließlich den Russen, als sie schon wieder in Gardelegen ist.
Ihr Vater wird verhaftet, und sie wird zur Arbeit zwangsverpflichtet, wird durch Glück „Kunstmalerin“ in der russischen Kommandantur. Es ist ein widersprüchliches Bild, daß sie von diesem Leben zeichnet: einerseits das Arbeiten auf einem Pulverfaß mit mannigfachen Gefahren, andererseits eine gewisse Normalität des Lebens. Sie schildert zugleich ihre Erfahrungen mit ihren Mitbürgern: die freundliche Solidarität, das Wegsehen, um selber nicht betroffen zu werden, das Ausnutzen von Machtpositionen und Schwächen des Nachbarn, um sich eigene Vorteile zu verschaffen.
Um ihren Vater zu befreien, dringt sie – ein wohl einmaliger Fall – in das Gefangenenlager Mühlberg des NKWD ein, dringt bis zum Kommandanten vor, riskiert gar, daß auf sie geschossen wird. Und sie hat Erfolg, denn ihr Vater kommt – wohl dank ihres Wirksamwerdens – frei.

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Kebbel, Joachim – Humpellenne. Ein Bördeschicksal

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Humpellenne. Ein Bördeschicksal

978-3-86289-102-3

Joachim Kebbel, 1920 in Sülldorf geboren und 2015 verstorben, hat sein nicht einfaches Schicksal auf­geschrieben und zugleich seinem Heimatort ein Denkmal gesetzt. In der Kindheit geprägt von den Folgen der Kinderlähmung – „Humpellenne“ – hat er Sülldorf 30-jährig verlassen und ist trotz seines Erfolges in der Fremde wieder zurück­gekehrt, um etwas für Sülldorf zu tun. Für seine Verdienste um den Ort erhielt er die Ehrenbürgerwürde. Sein Blick auf sein Leben ist ein Blick auf ein Jahrhundert.

Prolog

„Alles, was wir nicht aufschreiben, hat umsonst gelebt, ist nie dagewesen.“ Dieses Zitat des Schriftstellers Hermann Kesten ist dem Verfasser der Erinnerungen des Börde-Schicksals „Humpellenne“, Joachim Kebbel, in Erinnerung ge­blieben, und er beherzigt es in der Schilderung seines bewusst empfundenen Lebens. 

Joachim Kebbels Leben begann in dem kleinen Bördedorf Sülldorf, unweit der Stadt Magdeburg. Es führte ihn später in den Westen Deutschlands, um ihn dann nach der Wende in die Nähe seines Heimatortes zurückzubringen, wo er zuletzt in dem nahe gelegenen Beyendorf lebte, sehr geachtet als Ehrenbürger des Dorfes Sülldorf.
Mit großer Liebe schildert er seine Jugend, die gekennzeichnet ist durch seine Leiden, die Auswirkungen einer spinalen Kinderlähmung. Hieran litt er sein ganzes Leben. Sie brachten ihm Demütigungen von Gleichaltrigen und auch den Spitznamen „Humpellenne“ ein, aber sie führten wohl nicht zu tiefer gehenden seelischen Schäden. So dachte er bis in sein hohes Alter von 95 Jahren dankbar an sein dörfliches Aufwachsen im „Plümeckschen Hof“, dem väterlichen Inspektorenanwesen, fürsorglich umsorgt von seiner herzensguten Familie. Die Behinderung bewahrte ihn auch während des Krieges vor dem Einsatz an der Front.
Zwei Gutsbetriebe gab es in Sülldorf. Sie wurden in bester Ordnung geführt und machten den Herzschlag des Dorfes aus. Joachim Kebbels Vater war der Inspektor des einen Betriebes, und so war das Leben in diesem Umkreis die landwirtschaftliche Welt, und seine lebhaftesten Schilderungen gehen zurück in diese Zeit. Da auch für den Verfasser dieses Vorwortes Sülldorf die Heimat war, erwecken viele Namen und Gegebenheiten vertraute Erinnerungen.
Es folgte die Zeit der Berufsfindung mit der Lehre als Handelsgehilfe und dann die Übernahme von verantwortlichen Aufgaben, bis Joachim Kebbel schließlich im Landproduktenhandel Selbstständigkeit fand und auch seine spätere Frau kennenlernte.
Die Heimat wurde nach anfänglicher Eroberung durch die amerikanischen Streitkräfte bald von der sowjetischen Administration übernommen, damit zur sowjetischen Besatzungszone und später zur DDR. Der Autor dieses Buches beschreibt das Leben unter dem „Sozialismus“ sehr anschaulich. Immer wieder berühren Gegebenheiten des Umfeldes sein Leben. In Zeitungsausschnitten und anderen Anlagen und Fotografien dokumentiert er diese Erlebnisse. Auch ergreifende Schicksale aus schweren Zeiten schildert er in größter Eindringlichkeit und bewahrt sie so vor dem Vergessen. Sie machen diese Schrift so wertvoll.
1952 gelingt dem Ehepaar die Übersiedlung nach Westdeutschland und der Aufbau einer guten Existenz als Versicherungskaufmann im Raum Köln. Im Rückblick stellt er fest, dass dies die schönsten Jahre seines Lebens waren. Dort erlebt er den Wiederaufbau und das Wirtschaftswunder der Bundesrepublik. 
Bei einem Besuch in seinem Heimatdorf anlässlich der Beisetzung seiner Mutter werden ihm greifbar die Unterschiede zwischen den beiden Teilen Deutschlands bewusst. Die Ereignisse um die Wiedervereinigung werden aus seiner Sicht eingehend beschrieben. Nach und nach reift bei dem Ehepaar die Überlegung, sich wieder in der alten Heimat eine Bleibe zu schaffen. Das elterliche Anwesen seiner als Alleinerbin bestimmten Ehefrau befindet sich zu diesem Zeitpunkt in der Verwaltung der Gemeinde Beyendorf, und in zähen Verhandlungen gelingt es, die Rückübertragung zu erreichen. 1997 kommt es dann zu dem Umzug nach Beyendorf, nicht zum vollen Glück der Beteiligten. Es blieb ein Wehmutsgefühl, wenn er an die gemeinsamen Freuden in der landschaftlich so schönen Umgebung des Rheinlandes dachte.
Kurz vor dem Tod seiner Frau kamen immer wieder Überlegungen auf, was  mit den angesparten Mitteln und dem Wert der Grundstücke des ohne Nachkommen gebliebenen Ehepaares einmal werden solle. Es wurde am Ende beschlossen, eine gemeinnützige Stiftung zu gründen, die zur Unterhaltung der Friedhöfe von Sülldorf und Beyendorf, zur Förderung des Denkmalschutzes im Bördekreis und zur Kulturarbeit des Heimatvereins in Sülldorf beiträgt. Im Jahre 2000 wurde die „Kebbelsche Stiftung Heimaterde“ ins Leben gerufen. Der Stiftung ist es seitdem gelungen, viel zur Verschönerung der Heimat zu leisten. 

Ich wünsche dem vorliegenden Buch einen guten Erfolg. In unserer schnelllebigen Zeit halte ich es für ein Geschenk, wenn ein Mensch mit so viel Heimatliebe die uns alle prägenden Geschehnisse der zurückliegenden Zeit vor dem Vergessen bewahrt. 

Joachim von Alvensleben 
Köln/Sülldorf im Januar 2015

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Kehrbein, Rudolf – Rolf - Ein Stückchen Leben. Vom SS-Freiwilligen zum christlichen Jugendleiter.

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Ein Stückchen Leben.

Vom SS-Freiwilligen zum christlichen Jugendleiter.

978-3-938380-29-1

„Wir lebten in einem Siegestaumel. Die Jugend war hingerissen vom Schneid und Erfolg der Soldaten.“ In dieser Stimmung meldet sich der 17-jährige Rolf an einem schönen Frühlingstag 1942 freiwillig zur Waffen-SS. Er hat Angst, nicht mehr dabei sein zu können, wenn Deutschland seine Feinde besiegt. Erst in der englischen Kriegsgefangenschaft beginnt er, seine Erlebnisse zu verarbeiten und umzudenken. Und so wird aus dem Freiwilligen der Waffen-SS ein christlicher Jugendleiter – eine Wende, wie sie tiefer kaum sein kann.
 

Inhalt
Eine Reise nach Berlin im Herbst 1966    
Familie und Jugend
Militärzeit
Gefangenschaft
Nachwort    
Nachsatz
Betrachtung

Nachsatz
Ja, sein Onkel Walter hatte den Untergang des großen Reiches herbeigesehnt, er hatte ihn ja auch stets vorausgesagt.
Nun konnte und wollte er wieder SPD-Mann sein, wie früher. Er hatte damals einen Freund, einen gewissen Erich Ollenhauer. Aber ach, wie verkehrte sich dann die Zeit. Seine SPD wurde von der SED geschluckt. Es war alles umsonst gewesen. Er erlitt einen Schlaganfall. An seinem Krankenbett durfte Rolf noch stehen. Er hockte auf dem Bett. In seinen Händen hielt er jeweils eine Hantel aus Holz, langsam hob und senkte er rhytmisch seine Unterarme. Er lag in einem großen Krankensaal, ringsherum ein trostloser Anblick. Sein Onkel weinte. Rolf ging, seinen Onkel sah er dann nie wieder.

Ostpreußen, das geliebte Ostpreußen war verloren.
Der Hof war abgebrannt. In einem Lager im Dorf Güldenboden verstarben der Opa und die Oma.
Dort liegen sie begraben – irgendwo!

Alle Existenzen in Magdeburg waren vernichtet. Den Krieg hatte die Groß­familie fast unbeschadet überstanden. Ein Vetter von Rolf blieb in Frankreich, kurz vor Kriegsende war er dort gefallen. Das nackte Leben hatten sie alle gerettet. Nun waren sie eingekerkert, ihrer Freiheit beraubt. Ständig lebten sie in der Hoffnung auf baldige Veränderungen, ein Trug. Alle haben diese Hoffnung mit ins Grab genommen. Ihre Kinder leben, mögen sie in eine bessere Zukunft gehen.

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Kersten, Monika – Das blaue Licht. Ein Bericht über das Leben an der Erdgastrasse in Sibirien

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Das blaue Licht.

Ein Bericht über das Leben an der Erdgastrasse in Sibirien

978-3-932090-87-5

Monika Kersten wurde 1943 in Mag­de­burg geboren und leb­te bis zu ih­rem Aus­lands­einsatz an der Erdgas­trasse in Ra­thenow.
Beide Elternteile hatte sie im Zweiten Weltkrieg verloren und dadurch ei­ne schwere und bewegende Kindheit und Ju­gend, trotz der Liebe und Fürsorge ihrer Groß­mutter.
Nach dem Schulbesuch bis zur zehnten Klasse arbeitete sie als Schreibkraft und stellvertretende Sekretärin in einem Rathenower Baukombinat.
Von 1985 bis 1990 erfolgte der Einsatz am Zentralen Jugendobjekt „Erdgas­trasse“ am Permer Bauabschnitt/mittlerer Ural.
Sie hat zwei Kinder aus erster Ehe und ist seit 1987 – wie im Buch erzählt – mit einem Partner verheiratet, den sie an der Erdgastrasse fand.
Erste schriftstellerische Aktivitäten gab es in der Jugend und dem frühen Erwachsensein. In den 70er Jahren wurde Lyrik von Monika Kersten in einer Anthologie eines Zirkels „Schreibender Arbeiter“ veröffentlicht. Später begann sie, auch Prosa zu schreiben. Ihr Vorbild auf diesem Gebiet war der Schriftsteller August Hild, zu dem sie persönlichen, freundschaftlichen Kontakt pflegte.
„Das blaue Licht“ entstand als Bericht auf der Grundlage von Tagebuchnotizen während und nach der Trassenzeit. Der veröffentlichte Text ist Bestandteil einer umfangreicheren Materialsammlung.
Vom Frühjahr 1982 bis 1990 entsandte die DDR tausende Männer und Frauen in die Sowjetunion, damit dort eine Erdgastrasse aus den Weiten Sibiriens in den europäischen Teil gebaut wurde. Das geschah nicht freiwillig, denn es waren überwiegend qualifizierte Fachkräfte, die zur gleichen Zeit in der DDR fehlten, aber es mußte gesichert werden, daß die Sowjetunion ihre Erdöl- und Erdgaslieferzusagen für die DDR-Wirtschaft einhalten konnte. Es waren überwiegend Männer – Bauarbeiter, Schweißer, Bediener von schwerer Technik –, aber auch eine erhebliche Anzahl von Frauen. Diese ar­beiteten als Architekten, in der Bauleitung, als Schreib- und Küchenkräfte, aber auch als Bedienerinnen der Technik.
Was bisher an Literatur über die Trasse erschien, war immer ein Blick von außen. Schriftsteller und Journalisten hielten sich mehr oder weniger lange dort auf und schrieben dann darüber. Monika Kersten unterscheidet sich davon. Sie war von 1985 bis 1990 am sibirischen Abschnitt der Trasse, und es entstand auf der Grundlage ihrer Aufzeichnungen vor Ort ein Erlebnisbericht, der Beobachtungen festhält, wie sie so wohl nur eine Frau machen kann.
Der Bericht ist geprägt vom Stolz, dabeigewesen zu sein und diese  Be lastungen ertragen zu haben. Ungeschminkt wird aber auch über den rauhen Ton untereinander, über die Probleme, die sich aus der langen Ab wesenheit für die Beziehungen der Trassenarbeiter ergaben, gesprochen. Und schließlich wird sichtbar, wie isoliert diese überwiegend von der Bevölkerung waren. Monika Kersten hat dort Freundschaften geschlossen, und sie schildert auch, wie sie ihrer russischen Freundin beim Verlust ihrer Tochter und bei der Geburt eines neuen Kindes beigestanden hat.
Es ist ein ehrlicher Text, der gerade durch die Direktheit, mit der er­zählt wird, beeindruckt und denen, die in der DDR geblieben waren, zu verstehen hilft.
 
 
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Kropf, Werner (1) – Ist hinter dem Hakel die Welt zu Ende?

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Ist hinter dem Hakel die Welt zu Ende? 

Von Hakeborn bis Ägypten. Wege eines Landwirts. Band 1 – 2. Auflage

978-3-935358-83-5

Werner Kropf, Jahrgang 1942, aufgewachsen in einer bäuerlichen Wirtschaft in der Magdeburger Börde, erzählt seine Lebensgeschichte. Gibt es da etwas, was erzählenswert, lesenswert auch für uns wäre? Es ist eine Geschichte, die Besonderes enthält und doch auch exemplarisch für eine ostdeutsche Biografie ist, die bei in der DDR Aufgewachsenen Erinnerungen wachrufen und bei Westdeutschen Verständnis wecken kann; zehntausende damals junge Landwirte hatten einen ähnlichen Entwicklungsweg in der DDR. Werner Kropf erlebt den Kampf seines Vaters um die Erhaltung des Hofes, der mit dem Eintritt in die Genossenschaft endet. 1958 beginnt er ein Fachschulstudium und setzt setzt sich für seinen Glauben ein, weil er sich darin nicht anerkannt, sondern unterdrückt fühlt. Und doch gibt er später diesen Glauben auf. Er wird nach erfolgreicher Arbeit in einer Genossenschaft Mitglied der SED und später Mitarbeiter einer SED-Kreisleitung, geht als Landwirtschaftsspezialist nach Ägypten und in den Jemen. Nach seiner Rückkehr in die DDR wird er Direktor eines Volkseigenen Gutes im Harzvorland und nach der politischen Wende privater Landwirt. Scheinbar gibt es eine Kontinuität: Er ist immer in der Landwirtschaft tätig. Und dennoch sind das Brüche in der Biografie, die für drei Leben reichen. Ein Leben eines ostdeutschen Landwirts ...

Inhalt:

Meine Kindheit
Die Familie Kronefeld
Die Familie Kropf
1945–1949 – die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg
1949–1958 – die ersten Jahre nach Gründung der DDR
Gründung der ersten landwirtschaftlichen Genossenschaften
Meine Geschwister verlassen die DDR
1958–1962 – Vier Jahre Studium in Wernigerode
Der „sozialistische Frühling” in der Landwirtschaft
Das dritte Studienjahr beginnt
Der 13. August 1961
Ein tiefgreifender Wandel meiner Weltanschauung
Unsere erste Ungarnreise
Der Ernst des Lebens beginnt
Ein kalter Winter und ein Parteitag mit Folgen
Meine Arbeit und mein Leben in Neundorf
Vorbereitung auf einen Auslandseinsatz
1968–1969: Englisch- und Arabisch-Studium in Babelsberg
Wir heiraten
Begriffserläuterung und Abkürzungen
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Kropf, Werner (2) – Unser Abenteuer Ägypten.

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Unser Abenteuer Ägypten. 

Von Hakeborn bis Ägypten. Wege eines Landwirts. Band 2 

978-3-938380-26-0

Vorbemerkung

Lassen Sie sich entführen auf eine lange Reise, ich möchte Sie teilhaben lassen an unserem Abenteuer Ägypten. Wenn Sie den ersten Band meiner Erinnerungen „Ist hinter dem Hakel die Welt zu Ende?“ gelesen haben, dann wissen Sie schon, dass wir uns auf eine längere Tätigkeit in diesem Land vorbereitet haben. Von 1970 bis 1974 haben wir dann – meine Frau Monika und ich – in Ägypten gelebt und gearbeitet. Sie erfahren mehr über meine Arbeit in einem Neulandgebiet, über das Leben unserer ägyptischen Partner, über den Islam, über den komplizierten Weg Ägyptens nach der Revolution 1952 und über die gastfreundlichen Ägypter. Ich lasse Sie teilhaben an vielen Erlebnissen und Begegnungen aber auch daran, wie sich in dieser Zeit zwei Mal unsere Familie vergrößert hat. Im Zeitraum von 1966 bis 1976 waren etwa 80 Landtechnik- und Landwirtschaftsspezialisten in ägyptischen Neulandsektoren tätig. Sie arbeiteten und lebten mit ihren Familien meist zwei bis vier Jahre dort. Mit diesem Buch will ich ihre Leistunegn und ihren hohen persönlichen Einsatz für die Entwicklung des ägyptischen Neulands würdigen. Ihr Wirken trug zu vielfältigen freundschaftlichen Beziehungen zu unseren ägyptischen Partnern bei. Es war Entwicklungshilfe im besten Sinne des Wortes, wie Sie es in allen Abschnitten des Buches sehen werden: Hilfe zur Selbsthilfe. Als ich mit dem Schreiben meiner Erinnerungen begann, hatte ich dafür zwei Bände vorgesehen. Aber beim Schreiben über unser Leben in Ägypten wurde mir bald klar, dass dieser interessante Abschnitt nicht nur als Teil eines zweiten Bandes erscheinen kann, es wurde daraus ein selbständiges Buch. Nun hoffe ich, dass Sie dieses Buch mit Interesse lesen. Sollten Sie schon Ägypten besucht haben, so wird es Erinnerungen wecken. Sollten Sie vorhaben, dieses Land zu besuchen, so kann das Buch Ihrer Reisevorbereitung dienen: sich auf ein Abenteuer innerlich einzustellen.

Böhnshausen, im Herbst 2005

Werner Kropf

 

Inhalt:
 
Vorbemerkung 
Wie kam man als DDR-Bürger nach Ägypten?
Ein Weg nach Ägypten führt über Quedlinburg und Böhnshausen 
Ein lang gehegter Traum geht in Erfüllung: Unsere Arbeit und unser Leben in Ägypten von 1970 bis 1974
Die ersten Tage im Neuland
Aller Anfang ist schwer
Der ägyptische Präsident Gamal Abdul Nasser stirbt
Fastenmonat Ramadan
Kühler Winter im Norden Ägyptens
Ein allerliebster Familienzuwachs
Der zweite Abschnitt unseres Lebens in Ägypten beginnt
Die Pyramiden von Giseh
Politische Veränderungen in der DDR und in Ägypten
Meine erste Ernte in Ägypten
Preisverhandlungen sichern die Weiterführung des Saatgutprojekts
Aussaat 1971– ein erneuter Anlauf zur Ertragssteigerung
Ein denkwürdiger Ministerbesuch
Der zweite Urlaub in der DDR
14 Monate zusammenhängend in Ägypten
Ein schwerer Unfall mit glimpflichem Ausgang
Ein herrlicher Frühlingsurlaub in der DDR
Der heiße ägyptische Sommer hat uns wieder
Ägyptens Jahrhundertprojekt – der Assuanstaudamm
Der vierte Nahost-Krieg beginnt am 10. Ramadan
Unsere Familie vergrößert sich erneut
Anzeichen der Reduzierung der Zusammenarbeit
Ich lerne als Letzter der Familie unsere jüngste Tochter kennen
Unsere letzte Etappe beginnt
Mein Nachfolger reist ein
Scheiden tut weh
Wie es weiterging
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