Palm Kleinau.
Eine Bördegeschichte aus dem Dreißigjährigen Krieg
978-3-932090-96-7
Es ist wohl der bekannteste historische Roman aus der Magdeburger Börde, die Geschichte vom Paul Kleinau, dem Bauernsohn aus Dahlenwarsleben, dem am Tag seiner Hochzeit die Braut entführt wird, und der sie dann durch die Wirren des Dreißigjährigen Krieges sucht. Und sie enthält noch sehr viel mehr: Der Schwedenkönig, Tilly, der Pappenheim und der Mansfelder treten auf und kommen ums Leben. Er erlebt die Erstürmung Magdeburgs im Juni 1631 mit und die Pest in Dreileben. Und der Leser erfährt vom Brauchtum und der Lebensweise in der Börde in dieser Zeit.
August Uhle, der Pfarrer aus Irxleben, hat die Geschehnisse anrührend erzählt und zur Erstausgabe 1918 erklärt: „So mußte denn diese Geschichte niedergeschrieben werden. Sie ist nicht etwa freie Erfindung. Die in ihr vorkommenden Personen haben alle den Vorzug, wirklich gelebt zu haben. Palm Kleinaus Hof steht heute noch zu Dahlenwarsleben mit der alten Inschrift über der Toreinfahrt ‘Eine feste Burg ist unser Gott.’ Tobias Weise ist wirklich Lehrer in Dahlenwarsleben gewesen, und August von Bismarck war tatsächlich schwedischer Offizier und kämpfte mit im Gefecht bei Angern. Auch die geschilderten Ereignisse sowie die alten Sitten und Gebräuche sind getreu nach den alten Urkunden geschildert.“
Und so ist ihm eine Geschichte gelungen, die auch 80 Jahre danach die Leser fesselt und vielleicht seinen Spuren durch die Börde folgen läßt.