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Föllner, Ursula – Das Machdeburjer Wörterbuch. Eine Plauderei über die Sprache unserer Stadt

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Das Machdeburjer Wörterbuch.

5. Auflage

978-3-938380-21-5

Die Idee zu diesem Buch entstand während einer Reihe von Vorträgen über die Sprache Magdeburgs in der Volkshochschule dieser Stadt. Das große Interesse in der Öffentlichkeit und die engagierte Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses „Machdeburjisch“ machten Mut, Material zu sammeln und es in dieser Weise herauszugeben. Viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt, auch solche, die leider nicht mehr in Magdeburg wohnen, füllten Fragebögen aus und schrieben ihre Kenntnisse über die Sprache auf. Sie vermittelten so einen lebendigen Eindruck davon, welche Wörter und Redewendungen heute noch verwendet oder gekannt werden. Auch Studierende des Instituts für Germanistik der Otto-von-Guericke-Universität trugen zur Sammlung bei und diskutierten über Einträge und Beschreibungen. Das Redaktionskollegium bestand aus „echten“ Magdeburgerinnen und Magdeburgern. Lediglich ein Mitglied war erst vor einigen Jahren zugezogen und konnte aus seiner Sicht zur Klärung mancher Fragen beitragen.
Es enstand auf diese Weise kein eigentlich wissenschaftliches Wörterbuch, sonder eher eine unterhaltsame Plauderei über die Sprache  dieser Stadt. Dabei standen Wörter und Wendungen im Mittelpunkt, die auch heute noch Verwendung finden oder doch zumindest noch bei den Älteren bekannt sind. Für diejenigen aber, die gern nachlesen möchten, wie vergangene Generationen gesprochen haben, gibt es Literaturhinweise am Ende des Buches. Um einen lebhaften Eindruck von der Sprache dieser Stadt zu ermöglichen, sind die einzelnen Einträge mit vielen Beispielen und einigen Texten angereichert worden.

Das Machdeburjer Lied („Volkslied“)

Ich kenne eene Stadt an jroßen Strom,

die ville Häuser hat un eenen Dom.

unsre Stadt mit M bejinnt,

denn wir sind, wir sind een Machdeburjer Kind.

 

Is denn de Elbe immer noch dieselbe!?

Fracht sich der Dom un wundert sich.

So vill Verkehr, Häuser un noch mehr

hab ich früher würklich nich jesehn!

 

Der Omnibus fährt dorch de Stadt,

die so wie wir eene Zukunft hat.

Wir sind verjnücht bei Rejen und bei Wind,

denn wir sind, wir sind een Machdeburjer Kind.

 

Is denn de Elbe immer noch dieselbe!?

Fracht sich der Dom un wundert sich.

So vill Verkehr, Häuser un noch mehr

hab ich früher würklich nich jesehn!

 

In Stadtpårk is es wunnerscheen,

der Till muss uff’n Olln Marcht stehn.

Wir drehn nen eene Nåse eher sich besinnt,

denn wir sind, wir sind een Machdeburjer Kind.

 

Is denn de Elbe immer noch dieselbe!?

Fracht sich der Dom un wundert sich.

So vill Verkehr, Häuser un noch mehr

hab ich früher würklich nich jesehn!

 

Een Zoobesuch is interessant,

Erholung jibts an Bårleber Strånd,

wir sind verjnücht bei Rejen un bei Wind,

denn wir sind, wir sind een Machdeburjer Kind.

 

Is denn de Elbe immer noch dieselbe!?

Fracht sich der Dom un wundert sich.

So vill Verkehr, Häuser un noch mehr

hab ich früher würklich nich jesehn!

 

Föllner, Ursula – Das Machdeburjer Lesebuch. Neue Plaudereien in der Sprache unserer Stadt Magdeburg

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