Bölck, Lothar – Ein echter Fuffziger. 365 Kalenderabrisse...

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Ein echter Fuffziger.

365 Kalenderabrisse - satirische und andere Notizen mit Karikaturen von Manfred Bofinger

2. Auflage

978-3-935358-53-8
 
Hans-Günther Pölitz aus dem Vorwort

Haben Sie sich nicht auch schon einmal gefragt: „Warum braucht ein Buch eigentlich immer noch ein Vorwort, wo doch sowieso jetzt gleich ganz viele Worte nachkommen?“ Es sei denn, es handelt sich um ein Bilderbuch. Nun, es ist wahrscheinlich die Vorsicht des Autors. Er weiß, dass das erste Wort immer das schwerste ist; und so überlässt er in weiser Voraussicht einfach jemand Anderem den Vortritt. Er bittet unter einem Vorwand eine ihm vorschwebende Person, seinen eigenen Worten eines vorzusetzen. So wurde diesmal ich als Vorgesetzter vorgesehen, um bei dem, der diese Seite aufschlägt, den unbedingten Vorsatz zu erwecken, sein Portemonnaie hervorzuholen, sich bis zur Kasse des Ladens vorzuarbeiten, um sich dann zu Hause bis zur letzten Seite des Buches vorlesen zu können. Danach wird er dann feststellen wie vorteilhaft es für ihn war, gerade dieses Buch gekauft zu haben. Und wenn er sich dann fragt, wie er denn eigentlich darauf gekommen ist, wird ihm einfallen: „Ach, da war doch dieses Vorwort ...“  
So ist das Vorwort eigentlich ein Vorurteil. Und das lautet in diesem Falle: Lebenslänglich werden Sie es sich vorwurfsvoll vorwerfen, wenn Sie sich nicht vornehmen, dieses Buch vorsorglich mitzunehmen! Darin wird nämlich anschaulich der Beweis erbracht, daß es jetzt vorbei ist mit der Vormachtstellung der Frauen auf vormals vorherrschendem Terrain. Von Herrn Bölck wird uns vorbildlich vorgemacht, daß nämlich auch Männer ihre Tage haben können – an denen sie sich Gedanken machen. Ein solches Tage-Werk hat Lothar Bölck nun der Nachwelt vorgelegt. Er und es lassen uns sein Wechseljahr nacherleben. Sozusagen von einem falschen zu einem echten Fuffziger. Wer sich jetzt immer noch fragt, warum er gerade diesem Buch den Vorzug geben soll, dem sei hier ein Vergleich vorgelegt: Der Herrgott war mit seinen Ideen schon nach sechs Tagen am Ende. Der Herr Bölck dagegen bringt es immerhin auf dreihundertfünfundsechzig Tage, an denen er eine Idee hatte. Na, wenn das kein Grund ist, im Bücherschrank neben der Bibel etwas Platz zu machen für diese Fibel. Und wer immer noch Vorbehalte hat, dem sei gesagt, dieses Buch ist nicht nur etwas für echte Fuffziger, sondern auch für falsche. Und wenn Sie es partout nicht wegen des Alters kaufen wollen, dann vielleicht wenigstens wegen des Vorworts ...  
– Ende des Vorspanns! –

 

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