Merfert, Walter – Zwischen Harz, Huy und Hakel.

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Zwischen Harz, Huy und Hakel.

Sachzeugen der Vergangenheit – ein Kunstreisenbegleiter

Band 1 der Beiträge zur Kulturgeschichte des Vorharzes und seiner Randgebiete

978-3-932090-80-6

Wer bei klarem Herbstwetter auf den Höhen des Huy steht und auf das weite bunte Tal mit den graublauen Bergen des Harzes im Hintergrund schaut, fühlt, daß ein besonderer Landstrich vor ihm liegt. Von den ansteigenden Hügeln bei Ballenstedt über die Kuppe des Brockens bis zu den abfallenden Höhen bei Stapelburg liegt vor ihm ein Gebiet, dessen Kulturgeschichte zu ergründen es sich lohnt  und dessen Sachzeugen der Vergangenheit einen Besuch wert sind. Halberstadt – der Sitz des am weitesten vorgeschobenen Bistums der Karolingerzeit, Quedlinburg – die Geburtsstätte des ersten deutschen Königreiches, Ballenstedt – der Stammsitz der Askanier – und Wernigerode – die „Bunte Stadt” am Harz – sind Beispiele für die Mannigfaltigkeit und Schönheit dieser Kulturlandschaft.
Mit ihren Städten, Dörfern, Burgen, Schlössern, Kirchen und Klöstern stellt sie einen unverwechselbaren Beitrag zum Werden der mit dem antiken Griechenland
beginnenden abendländischen Kultur dar. ...
Mit der Geschichte der katholischen Bischöfe von Halberstadt bis 1552 und der evangelischen Herrscher bis 1914 wird im allgemeinen Teil systematisch ein historischer Hintergrund für die Darstellung der einzelnen Orte im speziellen Teil gegeben,
der sich als Kunstreisenführer versteht.
Ausgangspunkt auch des zweiten Teils sind stets ge­schichtliche Aspekte. Dadurch sollen die Bau- und Kunstdenkmäler für den Leser und Betrachter wieder lebendig werden,
indem er etwas von ihren einstigen Nutzern, ihrer ursprünglichen Funktion
und ihrer gewollten Schönheit er­fährt.

Inhalt    
Einführung
Allgemeiner Teil
Die Gaue des ursprünglichen Bistums Halberstadt
Der Fürstbischof, seine Vasallen, Bauern und Bürger
Das Domkapitel Halberstadt, die Reichsstifte Quedlinburg und Gernrode
Die katholischen Bischöfe Halberstadts von 804 bis 1552
Die evangelischen Bischöfe und Herrscher Halberstadts von 1552 bis 1914

Sagen und Erzählungen
Wie entstand der Brocken?
Vom Bau der Teufelsmauer
Zum Namen Ilsestein
Die Hünen und der Hoppelberg
Der Teufelsstein zu Halberstadt
Die wilde Jagd auf dem Hakel
Das Gastmahl des Markgrafen Gero
Wie entstand das Schloß Wernigerode?
Die Schäfer am Kirchturm zu Quedlinburg
Sieg der Stadt Quedlinburg über den Grafen von Regenstein
Das gefangene Edelfräulein auf dem Regenstein
Der Bischof und sein Schäfer in Gröningen
Die Daneils-Räuberhöhle auf dem Huy

Spezieller Teil
Vorbemerkungen
War Abbenrode ein Kloster?
Klassizismus der Klosterkirche von Adersleben
Ascharia, Askanien oder Aschersleben?
    St. Stephani, St. Margaretha und die Franziskaner-Kirche
    Rathaus, Bürgerhäuser und Stadtbefestigung
Badersleben und sein verspätetes Kloster
Ballenstedt – Grablege des Sachsenherzogs
Die Blankenburg und ihre Grafen
    Barock-Schloß, Stadtkirche und Renaissance-Rathaus
Eine Dorfkirche mit idealer barocker Ausstattung –-Deesdorf
Die unbekannte alte Feste Derenburg
Drübeck und die „heilige“ Adelbrin
Eine wichtige Burg für die Bischöfe – Emersleben
Ermsleben an der Heerstraße – Goslar – Quedlinburg – Halle
Die Burg Falkenstein und der Sachsenspiegel
Ein Kleinod der Romanik – Kloster Frose
Das Kastell am Selkeübergang – Gatersleben
Byzantinische Kunst in Gernrode
Die Adelsnester Gersdorfer und Sewecken-Burg
Bedeutet Halberstadt Semipolis oder Media Civitas?
    Vom karolingischen zum gotischen Dom
    Die Musterbasilika der Romanik
    Kirchen, Klöster und Bürgerhäuser
Der einzigartige Renaissance-Taufstein von Harsleben
Harzgerode – die bewehrte Residenzstadt
Die sagenumwobene Burg Hausneindorf
Die heilige Gertrud von Hedersleben
Hessen am Großen Bruch und die Herzöge von Braunschweig
Hoym und der gelehrte Bischof Haymo
Das gepeinigte Kloster Ilsenburg
Die vernutzte Krypta der Konradsburg
Lauenburg und Stecklenburg – eine Reichsburg und ein Raubritternest
Die abgerissene Basilika in Michaelstein
Das Missionszentrum Osterwieck
Stiftsäbtissinnen kontra Stadtbürger von Quedlinburg
    Die Stiftskirche St. Servatius
    Die romanische Basilika St. Wiperti und das Kloster auf dem Münzenberg
    Die Marktkirche St. Benedikti
    Die Pfarrkirchen St. Nikolai, St. Ägidien und St. Blasii
    Rathaus, Bürgerhäuser und Stadtbefestigung
Die urtümliche Felsenburg Regenstein
Der Wallfahrtsort Schwanebeck
Glanz und Elend des Klosters Stötterlingenburg
Die Burg und das Kloster in Thale
Ein Schloß verdrängte das Kloster Walbeck
Die blutende Hostie von Wasserleben
Die historisch beachtenswerte Kleinstadt Wegeleben
Feudalherren und Stadtbürger in Wernigerode
    Kirchen, Rathaus, Bürgerhäuser, Stadtbefestigung und Schloß
Die romantische Westerburg
Zilly – die Burg mit den zwei Bergfrieden
Schlußbemerkung

Halberstädter Bischöfe und Herrscher
Äbtissinnen des Damenstiftes Quedlinburg
Äbtissinnen des Damenstiftes Gernrode
Literatur, Abbildungsnachweis

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