Zeitke, Otto/Jahn, Erhard – Das alte Wolmirstedt

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Das alte Wolmirstedt​

Ein Stadt und ihre Umgebung in alten und seltenen Bildern

978-3-928703-19-2

Anregungen von Freunden, Bekannten und heimatgeschichtlich Interessierten haben den Heimat- und Kulturverein e.V. ermutigt, sich der Herausgabe des vorliegenden Bildbandes zuzuwenden. Dabei sollte die bilddokumentarische Darstellung nicht nur die Stadt Wolmirstedt, sondern auch die unmittelbaren Anliegergemeinden umfassen.
Es war unser Ziel, eine Dokumentation zu gestalten, die als Textbeiträge nur erklärende oder vertiefende Informationen enthält. Die Bilder sollen für sich sprechen und in ihrer Einmaligkeit auf den Betrachter wirken. Eine weitere Überlegung führte dahin, jene städtebauliche Situation zu vermitteln, die bis Mitte der fünfziger Jahre dieses Jahrhunderts das Bild der Stadt und der Dörfer prägte. Es soll dem Betrachter ermöglicht werden, daraus die einstmals vorhandene, durchgängige Baustruktur nach erleben zu können. Deshalb wurde auf die Darstellung fünf- und zehngeschossiger Häuser verzichtet, die heute Teile der Stadt prägen. Es soll das Alte, das Vergangene, das in seiner Art Schöne, oft Einmalige und Unwiederbringbare durch das Bild noch einmal nacherlebbar gemacht und so die Vergangenheit dieser in sich geschlossenen Wohnsiedlung durch das Bild dokumentiert werden. Dieser umfassende Zeitabschnitt in der nahezu 1000-jährigen Geschichte der Stadt ist heute vielen unserer Einwohner gar nicht mehr bekannt. Die Amts- und Bürgerhäuser, die Gastwirtschaften und Gewerbehäuser, die Bauerngehöfte, vor allem aber die kleinen, schmalen, sparsam ausgestatteten Häuser der Arbeiter und kleinen Handwerker gaben der einstigen ackerbürgerlichen Kleinstadt ihren unverwechselbaren Charakter.
Im Jahr 1994 wird Wolmirstedt das Privileg, Kreisstadt zu sein, verlieren, das es dann 178 Jahre lang besessen hat. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Tatsache auf die politische, wirtschaftliche, kulturelle, städtebauliche, soziale und demographische Entwicklung der Stadt und der umliegenden Dörfer auswirken wird.
Diesen Bildband konnten wir nur mit der Hilfe der heimatverbundenen Bürgerinnen und Bürger herausbringen. Wir bedanken uns für die vielen, vielen Hinweise und Informationen aus der Bevölkerung aller einbezogenen Orte. Die freudige Bereitstellung von Fotos aus vielen Privatbeständen läßt nur ahnen, welcher unerschöpfliche, bisher nicht erschlossene Fundus in den Schubkästen vieler Familien vorhanden ist.
Wir wünschen unseren Heimatfreunden, den an der Geschichte ihrer Heimat interessierten Bürgern und allen Lesern dieses Buches, daß es nicht nur einen Informationsbedarf deckt, sondern auch neugierig macht, über die Geschichte des Heimatortes mehr zu erfahren. Den älteren Lesern werden manche Erinnerungen kommen, den jüngeren Lesern und den Besuchern und Gästen der Stadt und ihrer Umgebung wollen wir zeigen, wie der Winkel zwischen Ohre und Elbe einst ausgesehen und welch kulturelle Vielfalt auf diesem Fleck Erde in Jahrhunderten gewachsen ist.
aus dem Vorwort
Die Autoren

 

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