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Hünersdorf, Hans – Die zwei Geschwindig­keiten der Privatisierung der ehemaligen Volkseigenen Güter

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Die zwei Geschwindigkeiten der Privatisierung der ehemaligen Volkseigenen Güter (VEG)

Als Landwirt bei der Treuhandanstalt 1990 bis 1994

978-3-86289-227-3


Die Treuhandanstalt (THA, kurz Treuhand), ab 1995 Bundesanstalt für vereinigungs-bedingte Sonderaufgaben (BvS),  war eine in der Wendezeit 1990 gegründete Anstalt des öffentlichen Rechts in Deutschland mit der Aufgabe, die Volkseigenen Betriebe der DDR nach den Grundsätzen der Sozialen Marktwirtschaft zu privatisieren und die „Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu sichern“ (§ 8 Treuhandgesetz) oder, wenn das nicht möglich war, stillzulegen.
Dr. Hans Hünersdorf war vom November 1990 bis September 1994 als Abteilungsleiter bei der THA für die Bewirtschaftung und Privatisierung der 515 übernommenen ehemaligen Volkseigenen Güter (VEG) zuständig. Dies betraf knapp 0,5 Mio. ha, die ca. 8 % der landwirtschaftlichen Unternehmen ausmachten und auch ca. 8 % der gesamten Agrarfläche der ehemaligen DDR bewirtschafteten.  
Zu einem VEG gehörten 1990 entsprechend den sozialistischen gesellschaftspolitischen Veränderungen zwischen 1949 und 1989 mehrere frühere alte Güter oder Gutsteile.


Inhalt:

1.    Vorwort
       Abkürzungen

2.    Die Güter 1945 bis 1990
a.    Entwicklung der landwirtschaftlichen Betriebe und Güter in der DDR
b.    Übergangsphase 1989/90

3. Die Güter am 1. Juli 1990
a.    Übernahme
b.    Wirtschaftliche Situation der Güter bei der Übernahme
c.    VEG Blumberg als Beispiel
d.    Konsequenzen

4. Rechtliche Grundlagen und Hemmnisse
a.    Auftrag zur Privatisierung
b.    Hemmnisse
c.    Verwertungsgrundsätze von LF 2
d.    Information zu den Verwertungsgrundsätzen

5. Das Rektorat Land- und Forstwirtschaft
a.    Organisation des Rektorats Land- und Forstwirtschaft
b.    Die Abteilung LF 2 Ehemals Volkseigene Güter
c.     Unterstützung/Schulung externer Berater, Sachverständiger und Gutachter

6. Weitere Vorgehensweise 1990
a.    Information der Güter
b.    Organisation der Rückgaben
c.    Zwischenbewirtschaftung
d.    Entflechtung

7. Verwertungsgrundsätze 1991
a.    Ziele
b.    Verwertungsgrundsätze
c.    Allgemeine Pachtbedingungen (APB)
d.    Spezieller Pachtvertrag
e.    Ergebnis
f.     Kritische Würdigung

8. Privatisierungen 1991 bis 1994
a.    Rückgabe
b.    Privatisierung
c.    Verkäufe und Verpachtungen
d.    Neue Bundesländer
e.    Aktiengesellschaften
f.     Bezirksgeleitete Güter
g.    Beispielprivatisierungen von drei VEG durch LF 2 bis 1994
h.    Kritische Würdigung

9. Spezielle Privatisierungen
a.    Große VEG (T) Tierproduktionsgüter
b.    Milchvieh (MVA)
c.    Jungrinderaufzucht (JRA)
d.    Rindermast (RMA)
e.    Lämmermast
f.    Sauenaufzucht (SAZA)
g.   Pferdegestüte und -rennbahnen
h.   VEG Neu Plötz
i.    Politisierung der 1991er Verwertungsgrundsätze der Güter?

10. Verwertungsgrundsätze 1993 und Losbildung
a.    Verwertungsgrundsätze 1993
b.    Losbildung
c.    Güterüberübernahme durch die BVVG
d.    kritische Anmerkungen zur Losbildung
e.    Fazit

11. Zusammenfassung und Dank
a.    Zusammenfassung
b.    Dank

Biografie Dr. Hünersdorf

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