Schwerpunktthema: Kinder- und Jugendzeit im Landkreis Helmstedt
978-3-86289-034-7
In überwiegend recht persönlichen Berichten werden die Erlebnisse aus verschiedenen Jahrzehnten, angefangen bei den 1930er Jahren bis hinein in die 1990er Jahre, festgehalten. Dabei handelt es sich nicht immer um komplexe Inhalte; es werden teilweise auch nur kurze Episoden und Ereignisse aus Kinder- und Jugendtagen von Personen innerhalb und außerhalb des Landkreises Helmstedt beschrieben, bereichert durch Erfahrungen während der Ausbildung sowie durch Erinnerungen an Krieg, Flucht und Vertreibung.
Das Kreisbuch 2012 enthält neben den Zeitzeugenberichten weitere Beiträge, z.B. über die Bedingungen, unter denen im 18. Jahrhundert eine Lehre begonnen werden konnte, über die Feierlichkeiten zur Einweihung eines Schulneubaus im Jahre 1912 oder die Jugendarbeit in den Vereinen nach 1945. Aber auch die Jugendjahre polnischer Zwangsarbeiterinnen werden in diesem Band vor dem Vergessen bewahrt. Einrichtungen, die im Landkreis Helmstedt im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit tätig sind, informieren über sich und ihre Arbeit. aus dem Vorwort
Inhalt
Vorwort
Erinnerungen an Jugendtage in Helmstedt – Von Hartmut Contenius
Familienfotos – Von Wolfgang Rischer
Kindheit in Runstedt – Von Anneliese Perkampus
Der vierte Ochse – Von Gerhard Röhrig
Blick aus der Schulbank – auf Paul „Pepo“ Schwarz – Von Joachim Giermann
Erinnerungen an eine Kinderzeit in Bornum – Von Karl-Heinz Grande
„Onkel, eine Rübe!“ – Von Gerhard Röhrig
Lehrzeit 1949–1951 – Von Rolf Owczarski
Erinnerungen – Von Hartwig Schnepf
Meine Schulzeit in Friedrichslohra (1947–1952) – Von Klaus Dieter Naumann
„Fleutchen Otto“ – Von Gerhard Röhrig
Letzter Halt vor der Zonengrenze. Nur nicht im falschen Chor singen! – Von Sabine Stamer und Tom Buhrow
Kindheit in Thüringen – Von Hans-Peter Roppel
Brief an Dich – Von Bettina Sternberg
Geschichte und Entwicklung des heutigen Freizeitheimes Scheppau des Landkreises Helmstedt – Von Anette Gatz
Ein Wort erinnert an meine alte Heimat – Von Gerhard Röhrig
Ausbildung zur Handstickerin in der Paramenten-Werkstatt im Kloster St. Marienberg in Helmstedt – Von Silke Schubert
Der Fischladen – Von Eva Prüße
Dafür musste er Lehrgeld zahlen! – Von Heinrich Medefind
Erinnerung an meine Kindheit und Jugend – Von Gerhard Gloger
Grenzgänge in Zeiten reifer Jugend – Von Alfred Müller
Flucht und Vertreibung aus Patschkau/Oberschlesien – Von Michael Steinig
Jugendarbeit in der Helmstedter Stephanigemeinde 1952 - 1958 – Von Sibylle Schulze
Die Landeszentralbank in Helmstedt. Kindheitserinnerungen an Helmstedt – Von Harald Ludwig
Ein Neubau für die Schüler der am 1. Oktober 1910 gegründeten Realschule – Einweihung 17. April 1912 – Von Hans-Günter Appuhn
Bomben auf Castrop-Rauxel – Von Walter Bradt
Begegnung mit ehemaligen Zwangsarbeiterinnen – Jugendjahre in Helmstedt und im KZ Beendorf – Von Susanne Weihmann
Das Jugendrotkreuz. Kreisverband Helmstedt – Von Angela Hilbl
Jugend in Vereinen – Neubeginn nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft 1945 – Beispiele aus Königslutter – Von Wilfried Kraus
Lehrjahre sind keine Herrenjahre – Von Christian Bottke
Eine Kindheit in Ostpreußen – Von Gerhard Kaminski
Ich stamme aus Schlesien, ... aus Niederschlesien! Unvollständige Impressionen einer Kindheit – Von Siegfried E. Pause
Mein Weg durch Kindheit und Jugend im Familienbetrieb – Von Ute Hoffmann
„Sieh, sieh, du böses Kind!” Die Emmerstedter Totenhand als Beweisstück kindlicher Versündigung gegen das vierte Gebot? – Von Rolf Peters
Backverbot – Von Gerhard Röhrig
Helmstedter Kindesimmatrikulationen als Ausweg aus dem Pennalismus – Von Rolf Volkmann
Blick in die Vergangenheit – 1962 – Von Rolf Owczarski
Interessantes über den Landkreis Helmstedt
Die Autoren
Die Sprüche auf den Seiten 9, 25, 32. 62, 65, 78, 92, 96, 102, 160, 172, 178, 184, 192 stammen aus dem Poesiealbum von Wilhelm Haake von 1934.