Band 2 Wechselgesang
Erinnerungen des Malers Karl Oppermann
978-3-938380-64-2
Zum Geleit
Geneigter Leser,
weder exorbitante Honorarversprechungen eines transsilvanischen Jungverlegers (in Landeswährung), noch wichtigtuerische Besserwisserei des Greises, der, des Lesens überdrüssig, Zeitungen zum Ausstopfen nassen Schuhwerks benutzt, weil ihm der eigene Text bedeutender erscheint als journalistische Machwerke, lassen mich meine Erinnerungen fortsetzen. Nein, einzig dem Drängen meiner Verwandten komme ich nach, die steigenden Bedarf an Gaben einfordern, welche Ruf und Ansehen unserer Familie heben. Ich bin Familienmensch. Nur diesen Bedarf zu decken, tausche ich die Malerwerkstatt noch einmal mit der Schreibstube, hoffend, auch meine guten Freunde, deren stete Nachsicht mir immer Trost ist, mögen mir diesen zweiten Teil meiner Erinnerungen verzeihen.